Jahreshauptversammlung 2016

Im Zeichen eines „normalen Feuerwehrjahres“ stand die diesjährige Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Langwaid am 25.3.2016.

Zur Versammlung konnte der neue Vorsitzende Bernd Weitzel neben den Mitgliedern auch Kreisbrandrat Armin Wiesbeck, ersten Bürgermeister Reinhard Heinrich, Gemeinderat und Ehrenkommandant Georg Kistler sowie die Ehrenmitglieder Stefan Oberacher und Michael Reisner senior begrüßen.

Seitens des Feuerwehrvereins wurden wie in den Vorjahren das Gartenfest und die Weihnachtsfeier ausgerichtet. Daneben war der Verein mit Fahnenabordnungen beim Volksfestauszug sowie bei verschiedenen kirchlichen Terminen, insbesondere an Palmsonntag, Fronleichnam, Erntedank, Kriegerjahrtag sowie bei der Verabschiedung von Pfarrer Konrad Eder vertreten.

Die insgesamt acht Feuerwehreinsätze waren – wie erster Kommandant Markus Pasztor berichtete – insbesondere durch technische Hilfeleistung im Zusammenhang mit dem Sturmtief „Niklas“ Ende März geprägt. Zuden  war die Feuerwehr auch mit Atemschutzgeräteträgern beim Kellerbrand in Haunstetten Ende November gefordert. Die regulären monatlichen Übungen finden seit diesem Jahr auch in den Wintermonaten statt, in dieser Zeit stehen vor allem Schulungen auf dem Programm. Insgesamt gehören derzeit  29 aktive, 14 passive Mitglieder, ein Jugendfeuerwehrmann sowie zwei Ehrenmitglieder und ein Ehrenkommandant der Feuerwehr an.

Einige nachdenkliche Worte widmete der erste Kommandant dem Verhalten einiger Kameraden, deren Forderungen und Verhalten unter Berücksichtigung ihres Engagements weder in der Sache noch im Ton angemessen seien.

Über die Einnahmen und Ausgaben im vergangenen Jahr legte Kassenwart Sebastian Brand Rechenschaft ab.

Kreisbrandrat Armin Wiesbeck ging auf die Bedeutung der Ortsfeuerwehren ein, die zwar weniger häufig zum Einsatz kämen, gerade dann aber bei Großschadenslagen mit großer Mannstärke unverzichtbar seien. Ein Mindestmaß an Übungsbetrieb sei dafür freilich unumgänglich.

Erster Bürgermeister Reinhard Heinrich ging auf die Zukunft der fünf gemeindlichen Feuerwehren ein, von denen sowohl wegen ihres fachlichen als auch ihres gesellschaftlichen Werts für den Gemeinderat keine verzichtbar sei. Die Diskussion über eine Unterbringung des Feuerwehrautos und des Hochwasseranhängers soll nach seinen Vorstellungen noch in diesem Jahr zu einem Ergebnis kommen und wenn möglich mit der Umsetzung begonnen werden. Ein eventuell erwogener Neubau sei freilich ohne Eigenleistung der Feuerwehr für die Gemeinde nicht zu stemmen.

Die Jahreshauptversammlung klang mit dem traditionellen Fischessen aus.